Was ist ein CO-Blühspeicher und wie absorbiere ich damit Kohlendioxid aus der Luft?

 

Vereinfacht gesagt machen unsere Blühspeicher - Feldflächen, auf denen bestimmte Pflanzen wachsen - nichts anderes als CO aus der Luft in Biomasse umzuwandeln. Diese Biomasse wird zum Ende des Jahreszyklus zu Boden gebracht, wo sie eine neue Humusschicht und Wuchsboden für die nächste Generation Blühspeicherpflanzen bildet.

So wird CO Humusschicht für Humusschicht absorbiert und eingelagert und verschwindet immer tiefer im Erdreich.



Das Prinzip dürfte Ihnen noch aus dem Biologieunterricht bekannt sein: 

Jede Pflanze, egal ob tausend Jahre alte Eiche oder junges, grünes Gras im Garten, betreibt für den Auf- und Ausbau ihres Pflanzenkörpers Photosynthese.



Bei der Photosynthese entstehen aus CO und HO durch die Einstrahlung von Sonnenlicht Sauerstoff und Zucker.

Der Zucker bildet dabei die Grundlage für alle weiteren Stoffe, die die Pflanzen während ihrer jährlichen Vegetationsphase bilden:

  • Holz und Halmgut (Lignin, Hemicellulose und Cellulose)
  • Zucker, Stärke und Cellulose (Kohlenhydrate)
  • Öle und Fette
  • Proteine

...oder besser bekannt als "Biomasse".


Stark vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: Biomasse ist aus der Luft entferntes CO!

Und Pflanzen sind in der Lage, GEWALTIGE Mengen an Kohlendioxid in Biomasse umzuwandeln.


So ergaben Studien, unter anderem der Landesanstalt für Pflanzenbau Forchheim, dass beispielsweise Mais auf einer Fläche von nur einem Hektar (10.000m² oder rund 1,5 Fußballfelder) über die Wuchsdauer der frostfreien Jahreszeit ca. 32 Tonnen CO bindet. Das ist mehr als 21 Berufspendler im Jahr durchschnittlich verursachen! Selbst Waldflächen speichern weniger: pro Jahr „nur“ ca. 13 Tonnen CO auf einem Hektar.

Mais ist jedoch immer noch ein schlechtes Beispiel, da seine Speicherkapazität nur von kurzer Dauer ist: Das erzeugte Pflanzenmaterial wird zum größten Teil abgefahren, energetisch verbraucht und nur ein kleiner Teil der gewonnen Biomasse wird zur Humusanreicherung auf dem Feld belassen. Zudem ist Mais als einjährige Monokultur nicht nur ökologisch von geringem Wert, auch durch hohe Aufwendungen an Diesel und energieintensiv produzierten Düngemitteln scheidet Mais als Klimaretter für Refossilia aus.


Unsere CO-Blühspeicher gehen daher einen anderen Weg! Vergleichbar mit dem Aufnahmevermögen von Grünland, fällt die CO Bindung unserer Blühspeicher bei ca. 2,4 kg CO/m² zwar deutlich geringer aus als die von Mais oder anderen Feldfruchtkulturen. Jedoch begrenzt sich die Wiederfreisetzung des gespeicherten CO allein auf die Verwertung als Wildtierfutter oder Nahrung für Bodenlebewesen. Wo beim Anbau von Mais rund 75% des gebundenen CO wieder freigesetzt werden, geben unsere Blühspeicher weit weniger CO wieder ab.

Zusätzlich entfallen die jährliche Bodenbearbeitung, der energieverschwendende Düngemitteleinsatz, die Ernte und der Weitertransport der Erzeugnisse, die zusammen ebenfalls eine große Kerbe in die CO Bilanz schlagen. 

Unsere Blühfelder sind also nicht nur klimaneutral – sie sind klimapositiv! 


Wenn auch Sie oder Ihr Unternehmen klimapositiv werden und Ihren CO-Fußabdruck neutralisieren möchten, kontaktieren Sie uns gerne

 
 
 
 
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